Mittwoch, 13. April 2011

Wenns draußen stürmt, muss man deftig essen!

Da ich heute frisch in meinem Bioladen und bei DM einkaufen war, konnte ich dann auch lecker kochen. Genau das Richtige bei dem mistigen Aprilwetter hier. Ich will Mai!

Angefangen hats, da die am längsten brauchen, mit den Rosmarinkartoffeln:
Die vier (mittel)großen Kartoffeln habe ich geviertelt (bzw. kleingeschnitten) in die Auflaufform gepackt, mit Olivenöl recht großzügig begossen und mit (leider schon recht angetrocknetem *hust*) Rosmarin und Kräutersalz bestreut.
Die gingen dann für 40 Minuten bei 200°C Ober-/Unterhitze in meinen kleinen Backofen. Genug Zeit also den Rest vorzubereiten. Als Beilage gibts einen klassischen Möhrensalat:

Die Möhren und den (säuerlich-fruchtigen) Apfel habe ich nur geputzt und nicht geschält, das geht bei so jungem Gemüse, pardon Obst, ja. Die also kleingerieben und mit einem Esslöffel Sonnenblumenöl (Nussöle sollen auch ganz toll schmecken, hatte ich aber nicht), einem Esslöffel Birnendicksaft (oder Süßungsmittel ad libitum) und einem Schuss Zitronensaft abgeschmeckt. Ging dann bis zum Servieren in den Kühlschrank.
Zu den kartoffeln muss es dann natürlich noch was anderes geben. Mein Bioladen hatte heute ganz verführerische Kräuterseitlinge und braune Champignons da. Ich liebe Pilze über alles! Also die gleich verarbeitet:
In der Schüssel mit der Gabel habe ich Sojamehl, Kräutersalz und Pfeffer mit Wasser zu einer recht dünnflüssigen Masse angerührt, in die Ich die Köpfe (oder wie die sich auch immer schimpfen) der Kräuterseitlinge und die halbierten Champignons getaucht habe und sie danach in Semmelbröseln panierte.
Beim Ausbacken im heißen Fett hielt die Panade leider noch nicht so gut, mal sehen, wie wir das Problem lösen. Vorschläge?

Aber erstmal noch zu den Stielen der Kräuterseitlinge, die wurden in einer Rahmsauce mit Lauch untergebracht.


Die kleingehackten Pilze und den Lauch in einer Pfanne anbraten, dazu das restliche Sojamehl-Gewürze-Gemisch geben, einkochen lassen und mit Reis-Cuisine abschmecken.

Raus gekommen ist dann dieses mein Abendbrot:
Mjammjammjam. Es war echt lecker! Auch wenn meine popligen Handybilder mit den meisten Foodbloggern hier nicht mithalten können. Dit is Studentenküche, dat muss so ;)

1 Kommentar:

  1. hmm Lecker....
    Obwohl für dich untypisch ohne Knoblauch.
    Aber klar wenn man aus Dracula's Tagebuch kocht!

    Er und Anatevka werden es dir danken ^^
    Nicht zuletzt das Stethoskop rundet den Gesammteindruck einer ausgewogenen Studentenküche perfekt ab.

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